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Ätherische Öle: Dufte Hilfe bei Erkältungen

Ätherische Öle helfen bei Erkältungen. © Fotolia

Die Verwendung von ätherischen Ölen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dass sie nicht nur angenehm riechen, sondern auch heilen können, belegen auch wissenschaftliche Untersuchungen. Besonders bei Erkältungsbeschwerden haben sie sich bewährt. Die Heilpraktikerin und Aromatherapeutin Monika Werner empfiehlt folgende ätherische Öle:

Bei Schnupfen: Macht die Nase wieder frei: 1 Tropfen Pfefferminze auf den Handrücken geben und mit der Zunge aufnehmen. Für die Nacht 1 bis 2 Tropfen Pfefferminze, Lavendel oder Cajeput auf das Kopfkissen träufeln. Wichtig: Bei Kindern unter sechs Jahren keine Pfefferminze verwenden.

Bei Husten: 1 Tropfen Thymian, 7 Tropfen Cajeput und 5 Tropfen Myrte in 30 ml Mandelöl geben. Diese Mischung (wenige Tropfen) mehrmals täglich im Brustbereich einmassieren.

Bei Aphthen und Herpes: Herpesbläschen lassen sich gut mit 1 Tropfen Niaouli, das direkt aufgetupft wird, behandeln. Besonders pflegend und lindernd auf die empfindliche Mundschleimhaut wirkt Niaouli, wenn es mit Sanddornöl (1 Tropfen auf  5 ml) vermischt wird.

Zur Stärkung der Abwehrkräfte: 30 Tropfen Zitrone, 20 Tropfen Lavendel und 3 Tropfen Thymian mit einem Trägeröl (z. B. Mandelöl) vermischen (max. 20 Tropfen auf 50 ml). 1-3 Tropfen auf ein Taschentuch geben und mehrmals daran riechen. Alternative: 4-5 Tropfen in eine Duftlampe geben oder mit etwas Vollmilch oder Sahne verrühren und ein Vollbad nehmen.

Wichtig: Öle nie unverdünnt auf die Haut bringen, da es zu allergischen Reaktionen und Hautreizungen kommen kann (Ausnahmen Lavendel, Minze, Melisse und Rose). Menthol, Cineol, Myrtol oder Kampfer sind für Säuglinge und Kleinkinder nicht geeignet. Spezielle Erkältungsbadezusätze für Kinder sind milder dosiert und daher unbedenklich.