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Bei Leseschwäche erst zum Augenarzt

Bei Schulkindern mit einer Leseschwäche ist nicht automatisch eine Lese- und Rechtschreibstörung (Legasthenie) der Grund. Oft steckt auch eine Fehlsichtigkeit dahinter. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät daher bei Verdacht auf eine Lese- und Rechtschreibstörung zu einer augenärztlichen Untersuchung. So können Weitsichtigkeit, Schielen oder eine verminderte Naheinstellung der Augenlinse dazu führen, dass Buchstaben und Wörter nicht scharf auf der Netzhaut abgebildet werden. Oft reicht dann schon eine Brille, um die Lesefähigkeit deutlich zu verbessern. Auch Kinder mit einer Legasthenie sollten regelmäßig ihre Augen untersuchen lassen, da schlechtes Sehen die Symptome verstärken kann.