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Bei Pollenallergie stoßlüften

Pollenallergiker brauchen auf Frischluft in Innenräumen nicht zu verzichten. Günstig ist es, die Fenster alle zwei Stunden für fünf Minuten zu öffnen. Dadurch gelangen weniger Pollen nach innen als bei einem dauerhaft geöffneten Fenster oder Raum mit automatischem Luftabzug. Dies fanden Ökoklimatologen an der Technischen Universität München heraus. Sie hatten die Pollenbelastung in verschiedenen Büroräumen ermittelt. Dabei konzentrierten sie sich auf Birkenpollen, da diese besonders häufig allergische Beschwerden auslösen. Durch Stoßlüften konnte die Birkenpollenbelastung verglichen mit der höchsten Pollenkonzentration in einem Raum um zwei Drittel reduziert werden. Um Birkenpollen besonders effektiv außen vor zu lassen, raten die Studienautoren daher Pollenallergikern, ihre Büro- und Aufenthaltsräume lediglich stoßweise zu lüften.