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Gesunde Erdbeeren

Viele haben sie schon sehnsüchtig erwartet: heimische Freiland-Erdbeeren – kein Wunder, bieten sie doch ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Verantwortlich dafür ist ihr Gehalt an Fruchtsäuren, Fruchtzucker und über 300 (!) Aromastoffen. Doch Erdbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch rundherum gesund.

Mehr Vitamin C als Orangen

So enthalten die roten Früchtchen mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Daneben liefern sie Folsäure, Vitamin B1 und Vitamin K, Mineralstoffe wie Zink, Kupfer oder Mangan, sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole. „Diese Pflanzenstoffe können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, Krankheitskeime abtöten und entzündungshemmend wirken“, erklärt Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung in Bonn. Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm versüßen die Erdbeeren jede Diät. Ihr besonderes Aroma befriedigt unsere Sinne beim Essen. Dies sowie der Ballaststoff- und Fruchtzuckergehalt verhindern Heißhungerattacken auf Süßes.

Am besten morgens ernten

Gründe genug also, um die Saison auszunutzen und regelmäßig Erdbeeren zu naschen. Für eine optimale „Nährstoff-Ausbeute“ sollte man auf frische Früchte achten. Harald Seitz rät, möglichst nur rote, glänzende Früchte mit frischen grünen Kelchblättern ohne Druckstellen zu kaufen. Am frischesten sind Erdbeeren zum Selberpflücken beim Obstbauern oder im eigenen Garten. Der beste Erntezeitpunkt ist morgens, weil die Früchte mit zunehmender Sonneneinstrahlung weicher werden. Nach langem oder heftigem Regen nicht pflücken, da dies dem Aroma schadet. Länger frisch und aromatisch bleiben Erdbeeren, wenn man sie mit den Kelchblättern pflückt. Im Kühlschrank sind Erdbeeren bis zu zwei Tage lang haltbar.