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Kühl und lecker: Gesundes Eisvergnügen

Milchspeise- und Fruchteis enthält viele gesunde Nährstoffe und deckt den Flüssigkeitsbedarf an heißen Tagen.

Mmh, lecker! Eis gehört im Sommer einfach dazu. ©drubig-photo/Fotolia
Mmh, lecker! Eis gehört im Sommer einfach dazu. ©drubig-photo/Fotolia

Eisliebhaber können sich das ganze Jahr an dem kalten Schmelz erfreuen. Doch erst bei sommerlichen Temperaturen macht Eisschlecken so richtig Spaß. Ob Vanille oder Joghurt-Kirsch: Eis ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. So enthält Milchspeiseeis alle guten Nährstoffe, die auch in der Milch stecken – vor allem Vitamine, Eiweiß und Kalzium. Bei Fruchteis kommen je nach Sorte noch weitere Vitamine und Nährstoffe hinzu.

Keine Kalorienbombe

Entgegen weit verbreiteter Annahme ist Eis kein Dickmacher: Eine Kugel Eis enthält zwischen 100 und 140 Kilokalorien, ein großes Fruchteis nur etwa 114 Kilokalorien. Wer es nicht übertreibt, braucht also eine Gewichtszunahme nicht zu befürchten. Weiteres Plus: Mit Eis können Sie an heißen Tagen Ihre Flüssigkeitszufuhr erhöhen – ideal für alle, die sonst zu wenig trinken. Hier die besten Tipps für ein gesundes Eis-Vergnügen:

  • Achten Sie bei Eis auf Qualität: Meiden Sie Sorten, die mit Farbstoffen bunt gefärbt sind oder bei denen das Milchfett durch gehärtetes Pflanzenfett ersetzt wurde. (s. a. „Kleines Eis-Lexikon“)
  • Wer auf seine Figur achten muss, sollte auf Sahne-, Nuss- oder Schokoladeneis besser verzichten und stattdessen Joghurteis oder Frucht-Sorbets bevorzugen.
  • Achten Sie beim Kauf von Speiseeis aus dem Kühlregal darauf, dass die Packung unbeschädigt ist und höchstens bis zur markierten Stapelmarkierung der Kühltruhe gelagert wurde.
  • Legen Sie Eis immer zuletzt in den Einkaufswagen. Beim Transport schützen Kühl- und Isoliertaschen mit Eispacks vor dem Auftauen.
  • Angetautes, flüssiges Eis sollten Sie wegen der Salmonellengefahr nicht mehr essen. Vorsicht auch bei einer Schicht aus weißen Eiskristallen – ein Anzeichen dafür, dass das Eis schon einmal angetaut war.
  • Eine gesunde, preiswerte Leckerei für Kinder ist Fruchtsaft, der in Eisförmchen oder Puddingbecher gefüllt, tiefgefroren wird.
  • Wenn Sie Eis selber herstellen möchten, brauchen Sie nicht unbedingt eine Eismaschine. Rezeptvorschlag: 125 g Sahne- oder Vanillejoghurt, 8 TL Zucker und 50 g pürierte frische Früchte mit dem Mixer verquirlen und in einen tiefkühlgeeigneten Behälter abfüllen und mehrere Stunden ins Gefrierfach legen.

 

Kleines Eis-Lexikon:

Eis ist nicht gleich Eis. Nach dem Deutschen Lebensmittelbuch unterscheidet man folgende Sorten: Das bei Kindern so beliebte und häufig in Eisdielen hergestellte Milcheis enthält mindestens 70 Prozent Milch-Anteil. Bei Cremeeis beträgt der Milchgehalt mindestens 50 Prozent – nicht zu verwechseln mit Eiscreme (mindestens 10 Prozent Milchfett), während bei Einfacheiscreme drei Prozent genügen. Weitaus kalorienreicher ist Sahneeis mit seinen mindestens 60 Prozent Schlagsahne und 18 Prozent Milchfett. Um die Bezeichnung Fruchteis zu bekommen, gehören wenigstens 20 Prozent Fruchtanteil in die Kugel. Ausnahme bildet Zitroneneis (mindestens zehn Prozent Frucht). Wenn auf der Verpackung Eis mit Pflanzenfett steht, sind mindestens drei Prozent ebensolches pflanzliches Fett. Bei Kunstspeiseeis werden häufig Eier oder Eigelb verwendet und künstliche Aroma- und Farbstoffe hinzugefügt.