Lippenpflege im Winter
Unter niedrigen Außentemperaturen und Heizungsklima leiden die Lippen besonders. Kein Wunder: Die Haut im Mundbereich besitzt nur eine dünne Hornschicht und kaum Fett produzierende Talgdrüsen. Da spröde, rissige Lippen äußerst unangenehm sind, sollte man jetzt besonders auf die richtige Pflege achten. Hier einige wichtige Tipps:
- Vorsicht vor Lippenpflegestiften mit Mineralölprodukten (Paraffinölen). Die Schleimhäute reagieren darauf wie auf einen Fremdkörper. Die Lippen reißen schneller ein und man muss häufiger nachschmieren. Besser: Produkte mit natürlichen Zutaten (Jojoba-, Kokos- oder Mandelöl).
- Wer ständig unter trockenen und rissigen Lippen leidet, kann unter Umständen eine Veranlagung zu Neurodermitis haben. In diesem Fall sollte ein Hautarzt Ihre Lippen einmal genauer unter die Lupe nehmen.
- Gegen raue Lippen hilft auch eine regelmäßige Massage. Hierzu die Lippen mit einer weichen (Kinder-)Zahnbürste massieren und anschließend etwas Fett, z. B. Mandelöl oder Ghee (geklärte Butter) auftragen.
- Eingerissene Mundwinkel kann man ganz natürlich mit Honig behandeln. Wegen der vorzeitigen „Abschleckgefahr“ am besten vor dem Schlafengehen auftragen und über Nacht einwirken lassen.
- Vermeiden Sie es, die Lippen wiederholt abzulecken. Das trocknet sie nur zusätzlich aus.
- Auch UV-Strahlung schadet den Lippen. Die Lippenpflege sollte daher immer einen Lichtschutzfaktor enthalten.