News: Warum das Handy ständig lockt
Es ist ein gewohntes Bild auf den Straßen: Menschen, die permanent auf ihr Handy starren. Doch warum können wir vom Smartphone nicht lassen? Grund hierfür ist ein Phänomen, dass in der Psychologie intermittierende Verstärkung genannt wird, erklärt die US-Psychologin Melody Wilding von der City University New York (Inc. Magazine). Hierbei erhält beispielsweise ein Tier nicht regelmäßig, sondern nur ab und zu eine Belohnung für ein erwünschtes Verhalten. Ähnliches gilt für uns Menschen: So könnten auch wir nie sicher sein, wann eine neue Textnachricht (sprich: Belohnung) auf dem Handy eingeht. Dadurch werde die Gewohnheit, das Smartphone ständig zu überprüfen, verstärkt. Für all diejenigen, die (wieder) mehr Zeit mit anderen Dingen verbringen möchten, hat die Verhaltensexpertin Tipps: 1. Achten Sie darauf, in welcher Gemütsverfassung (Ärger, Stress) Sie zum Handy greifen und suchen Sie Alternativen. 2. Fragen Sie sich: Ist es die beste Möglichkeit, meine Zeit zu verbringen? 3. Legen Sie Regeln für die Nutzung fest – etwa, keine E-Mails nach 18 Uhr mehr zu checken.
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